Begriffserklärungen
Erklärungen zu Fachbegriffen, Abkürzungen und Fremdwörtern
Jedes Fachgebiet hat seine eigenen Fachbegriffe in deutscher oder sogar in englischer Sprache. Unsere FAQ sollen Ihnen helfen die Begriffe zu verstehen.
Finden Sie einen Begriff nicht, so können Sie diesen gerne an uns senden und wir nehmen ihn in unserer Liste auf, die wir regelmäßig vervollständigen.
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Themen
Webseite & Internet
Die Sicherheit von Webseiten und Daten ist heute wichtiger denn je. Nicht nur bezogen auf rechtliche Aspekte, welche kostspielige Abmahnungen nach sich ziehen können. Auch Suchmaschinen werten das Ranking der eigenen Seite ab, wenn die Sicherheit gefährdet scheint. Daher ist es immens wichtig, die Webseite so gut wie möglich zu schützen. Welche Punkte dabei besonders relevant sind, finden Sie in unserem Beitrag ausführlich beschrieben: Abmahnsichere und rechtssichere Webseite
Die ACS oder Allianz für Cyber-Sicherheit ist eine Initiative des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Bürger und Interessierte können unter anderem Informationen zum Thema Cyber-Sicherheit einholen oder Vorkommnisse bei der Polizei melden.
Der Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (ADV-Vertrag) regelt die Auftragsdatenverarbeitung durch einen Dienstleister im Namen eines Auftraggebers. Grundsätzlich dürfen Unternehmen personenbezogene Daten nicht an Dritte weitergeben. Im Rahmen des ADV-Vertrages jedoch wird der Dienstleister vom Dritten rechtlich zu einem Teil des Auftraggebers. Bei diesem Ausnahmefall können Daten an einen Partner weitergegeben werden. Synonyme Verwendung, siehe auch AV-Vertrag.
Die Abkürzung AGB steht für Allgemeine Geschäftsbedingungen. In den AGB listet ein Verwender vorformulierte Geschäftsbedingungen für den Vertragsabschluss mit einem Vertragspartner auf. Diese Geschäftsbedingungen orientieren sich sowohl an den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland als auch an den Verfügungen des europäischen Gemeinschaftsrechts. Vertragspartner können die AGB vor Vertragsabschluss einsehen, um mehr Transparenz zu gewährleisten.
Der Auth-Code bzw. Authorization Code kann als Passwort für eine Domain umschrieben werden. Wird beim Umzug in eine andere Top-Level-Domain benötigt, um die Authentizität des Betreibers sicherzustellen. Der Auth-Code wird vom Provider bereitgestellt. Nur für eine beschränkte Zeit gültig. Muss daher rechtzeitig neu beantragt werden.
AV-Vertrag ist die Abkürzung für Auftragsverarbeitungsvertrag. Dieser wurde im Rahmen der europäischen DSGVO festgelegt und gilt für alle Unternehmen, die personenbezogene Daten erheben und diese von einem weisungsbezogenen Dienstleister (zum Beispiel Lohnabrechnung oder Marketingagenturen) verarbeiten lassen. Der AV-Vertrag sieht schärfere Richtlinien für das Verhältnis zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer vor. Synonyme Verwendung, siehe auch ADV-Vertrag.
Auf einem Blog erstellt ein Blogger persönliche Inhalte wie Tagebucheinträge, Kommentare oder Ratschläge. Der Blog dient als Meinungsportal und kann vom Blogger auch kommerziell eingesetzt werden, indem er Werbung für Partnerunternehmen macht. Heutzutage haben Blogs auch dank Social Media einen großen Einfluss auf das generelle Meinungsbild.
Computerprogramme, die das Navigieren durch die Internetinhalte ermöglichen. Jeder Benutzer greift beim Internetsurfen auf einen der verschiedenen Browser zurück. Browser stellen neben HTML Dokumenten wie Webseiten auch visuelle Einheiten wie Bilder oder Videos sowie PDF Dokumente für den Abruf durch den Internetbenutzer zur Verfügung.
Die Abkürzung BSI steht für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Sein Aufgabenbereich ist die Cyber-Sicherheit, der im Zeitalter der Digitalisierung wachsende Bedeutung zukommt. Das Amt mit Sitz in Bonn kümmert sich um Informationssicherheit für Gesellschaft und Staat.
Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) besteht in seiner ursprünglichen Form seit 1978. Dessen Neufassung ist am 25.05.2018, zusammen mit der Datenschutz-Grundverordnung, in Kraft getreten. Es umfasst alle, die Bundesrepublik Deutschland betreffenden Datenschutzregeln und legt, zusammen mit den Datenschutzgesetzen der Bundesländer und weiterer Regelungen, fest, wie mit personenbezogenen Daten umzugehen ist, welche durch Informations- und Kommunikationssysteme oder auch manuell verarbeitet werden, um somit auch die allgemeine Cyber-Sicherheit zu erhöhen. Das Gesetz besteht aus vier Teilen und insgesamt 85 Paragraphen.
Englisch für Knopf. Eine grafische Schaltfläche, z.B. auf einer Webseite, die von einem Internetbenutzer via Mausklick oder Touchpad gedrückt werden kann. Auf Druck schaltet der Button eine Funktion ein. Der Button führt so auf eine weiterführende Webseite, startet einen Download oder öffnet eine Bilddatei.
Unter Caching versteht man eine Zwischenspeicherung von Datenpaketen. Das Zwischenspeichern von Daten entlastet die Arbeitsprozesse einer Webseite, indem weniger Inhalte aus der Datenbank geladen werden müssen. Dies beschleunigt die Ladezeiten der Webseite und erzielt eine Steigerung der Webseitenleistung. Daraus entsteht ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Die Cloud (englisch für Wolke), auch Cloud Computing genannt, steht als Trendwort für eine Vernetzung von Servern. Hierbei können Inhalte abgerufen und verwaltet werden, ohne sie auf einem lokalen Computer zu speichern. Dies spart Speicherplatz auf den Festplatten lokaler Rechner. Die Cloud ist sozusagen ein Zwischenraum zwischen den einzelnen Computersystemen.
Ausgeschrieben Content Management System (deutsch sinngemäß Inhaltsverwaltungssystem). Ein CMS System ist eine Software, die die Erstellung, Verwaltung und Weiterentwicklung von Inhalten auf einer Webseite oder einem anderen Medium ermöglicht. Neben einigen, frei zugänglichen Open Source Softwares gibt es auch Programme, die zum Kauf angeboten werden.
Compliance ist ein englischer Begriff, der im betriebs- und rechtswissenschaftlichen Bereich die Einhaltung von Regeln, Gesetzen und Normen von Unternehmen bezeichnet. Ursprünglich war der Begriff auf das Gesundheitsmanagement und die Bankwirtschaft begrenzt, wird heute aber vermehrt in anderen Bereich wie bspw. der IT-Compliance verwendet. IT-Compliance umfasst hierbei die Einhaltung von gesetzlichen, vertraglichen und unternehmensinternen Regeln der IT-Landschaft.
Engl. für Inhalt. Als Content bezeichnet man die Summe aller Inhalte auf einer Webseite. Zum Content gehören Komponenten wie Texte, Bildmedien, Videos und Animationen. Die Qualität der Inhalte entscheidet darüber, wie hoch eine Webseite bei den Suchmaschinen gerankt ist. Deshalb muss der Content von Zeit zu Zeit optimiert werden.
Cornerstone (deutsch Meilenstein) Content bezeichnet Inhalte, die auf einer Webseite den höchsten Platz in der Hierarchie einnehmen. Sie sind äußerst bedeutsam für die Wertung der Webseite und entscheiden daher mit über die Position der Webseite im Ranking der Suchmaschinen. Folglich spielt Cornerstone Content eine große Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung.
Der Cronjob ermöglicht die Bearbeitung von Aufgaben innerhalb des sogenannten Cron-Systems. Dieses befindet sich innerhalb der meisten Betriebssysteme. Cronjobs werden beispielsweise zur Wartung von Webseiten eingesetzt. Mittels Cronjob können Webseitenbetreiber Datenbanken bereinigen, Backups für Datenbanken kreieren, neue Inhalte publizieren, Newsletter versenden oder Statistiken erstellen.
Steht als Abkürzung für Cascading Style Sheets. CSS ist eine der wichtigsten Sprachen des Internets, neben HTML und DOM. Wie der Name schon sagt, ist CSS eine Stylesheet-Sprache. Sie wird eingesetzt, um ein HTML Dokument zu gestalten. Die Sprache ist nicht abgeschlossen, sondern wird von der Internetgemeinschaft stetig weiterentwickelt.
Der Terminus Cyber-Sicherheit aus der Kommunikationstechnik erweitert den herkömmlichen Begriff der IT-Sicherheit auf den gesamten Raum der nationalen und internationalen Vernetzung. Cyber-Sicherheit erstreckt sich auf alle am virtuellen Datenfluss beteiligten Systeme und Prozesse.
In der Datenschutzerklärung müssen Webseitenbetreiber die Besucher der Seite darüber aufklären, welche Informationen zu welchem Zweck gesammelt werden. Die Weitergabe an Dritte muss ebenso angegeben werden. In Deutschland ist es heutzutage Pflicht, Webseitenbesucher über die Art und den Zweck der Datenaufnahme zu informieren.
Kurz für Domain Name System. Übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen der Sucheingabe eines Users und der IP-Adresse des Zielsystems. Das DNS wandelt z. B. die Domain in die betreffende IP um und leitet den User weiter. Damit zählt es zu den wichtigsten IP-basierten Diensten im Web.
Bsp. sattlerbetrieb-reuther-nürnberg.de
Die Domain ist der Hauptname für eine Website. Zusammengesetzt aus der Top-Level-Domain nach dem Punkt (z. B. .de oder .com) und der Second-Level-Domain (frei wählbarer Inhalt wie z. B. Firmenname) nach dem Punkt. Unterteilt in mehrere Subseiten mit ihren jeweiligen Inhalten (z. B. Firmenprofil, Mitarbeiter, Über uns, Firmengeschichte o. ä.).
Ein Domain Robot wird in der Regel von einem Unternehmen bereitgestellt (siehe Alfahost) und hilft dabei, eine Domain zu registrieren oder Updates durchzuführen. Die automatisierte Domainregistrierung via Domain Robot geht schnell und zuverlässig von der Hand und spart damit Zeit und Aufwand.
Der Download bezeichnet den Empfang fremder Daten auf dem eigenen Computer. Downloads werden zwischen einem Client (Programm auf dem Endgerät – hier Computer) und einem Server via Netzwerkschnittstelle, zumeist das Internet, abgewickelt. Seit längerem ist auch das Datenpaket als Download bekannt. Gegenstück zum Download ist der Upload.
Die DSGVO gilt für alle Arten von Unternehmen, welche automatisiert personenbezogene Daten verarbeiten. Für Unternehmen erhöht sich dadurch die Dokumentations- und Rechenschaftspflicht gegenüber ihrer Kunden über die gespeicherten personenbezogenen Daten. Darüber hinaus dürfen die personenbezogenen Daten nur zweckgebunden verwendet werden. Im Falle der Nichtbeachtung drohen den betroffenen Unternehmen hohe Abmahnungen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Als Entwickler gilt der Urheber eines Programms, einer Online Software, einer App, eines Add-Ons oder eines technischen Geräts. Der Begriff Entwickler kann sich zwar auch auf eine einzelne Person beziehen, meint jedoch zumeist eine Gruppe von Personen, die sich um die Entwicklung des betreffenden Produkts gekümmert hat.
Engl. für Fehler. Oberbegriff für das Auftreten von Fehlern innerhalb eines Programms, eines Betriebssystems oder beim Zugriff auf einen Server. Kommt es zu einem Fehler, wird ein Error Objekt erstellt. Zu den bekanntesten Error Meldungen gehören Laufzeitfehler, Syntaxfehler, Internal Error und Type Error.
Fakes (englisch für Betrug oder Täuschung) sind heutzutage ein vor allem im Internet auftretendes Problem. Die Täuschung kann zum Beispiel vorliegen, wenn ein nicht existentes Angebot beworben wird oder sich eine erfundene Person meldet. Zu den Fakes gehören falsche Accounts auf sozialen Netzwerken, fingiertes Bildmaterial, Nachahmungen und vieles mehr.
Abkürzung für Frequently Asked Questions (zu deutsch häufig gestellte Fragen). Eine Zusammenstellung derjenigen Fragen, die ein Unternehmen oder eine Webseite schon häufig beantworten musste. In den FAQ finden sich Musterantworten auf die wichtigsten (möglichen) Fragen der User. Sie dienen der allgemeinen Orientierung und Aufklärung. Unternehmen sparen Zeit und Aufwand ein. Die FAQ des FdWB inklusive vieler Erklärungen von Fachwörtern befinden sich unter dem folgenden Link: hier
Englisch für schwerwiegender bzw. fataler Fehler. Der Fatal Error verursacht ohne vorherige Warnung einen plötzlichen Programmabsturz. Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe, darunter der Versuch einer unerlaubten Handlung sowie falsche Daten oder Codes. Oftmals gehen währenddessen bislang unverarbeitete Daten verloren, ohne dass sie zwischengespeichert werden.
Favicons werden als charakteristisches Logo von vielen Webseitenbetreibern und Unternehmen im Browser eingesetzt. Ein Favicon ist entweder 16 x 16 oder 32 x 32 Pixel groß und fungiert als unverwechselbares Kennzeichen für eine bestimmte Webseite. Eines der bekanntesten Favicons ist z.B. das Wikipedia-Symbol.
Kurz für den Fachverband deutscher Webseiten-Betreiber. Fachportal zu den Bereichen Webdesign, Webseitenpflege, Datensicherheit und IT-Dienstleistungen, auf dem sich Webseitenbetreiber und Dienstleister austauschen können. Das Fachportal des FdWB stellt vielfältige Informationen für Webseitenbetreiber bereit und hilft bei der Vermittlung von Fachkräften im Bereich IT. Übernimmt auch eine Beratungsfunktion für Hilfesuchende.
403 bzw. HTTP 403 ist ein Statuscode, der als Fehlermeldung für den Client fungiert. Der Statuscode 403 tritt auf, wenn ein Client nicht auf eine Webseite zugreifen kann. Wenn 403 angezeigt wird, versteht der Server zwar den Befehl, kann diesem jedoch nicht nachkommen. Dies kann aus einer fehlenden Zugriffsberechtigung resultieren.
Die Fehlermeldung 404 bzw. HTTP 404 wird angezeigt, wenn ein Link auf eine nicht mehr existente oder anders verlinkte Seite führt. Der Link wird deshalb auch als Totlink bzw. Dead Link bezeichnet. Möglicherweise wurde die Seite mittlerweile abgeschaltet oder ist unter einem anderen Link erreichbar.
Der HTTP Code 500 dient als Fehlermeldung für Fehler, deren Ursache beim Server liegt. Der Client kann in der Regel nicht angemessen auf den Fehler reagieren. Erschwert wird dies dadurch, dass die Fehlermeldung unspezifisch ist. 500 umreißt ein aktuelles Problem, weist jedoch nicht eindeutig auf die Problemquelle hin.
Der Footer (von englisch foot für Fuß) befindet sich am Ende einer Seite, unterhalb des Haupttexts. Im Footer finden sich Zusammenfassungen, Firmendaten, Kontaktinformationen und weiterführende Links. Hierdurch vereinfacht und beschleunigt der Footer die Navigation auf der Webseite.
Form bzw. HTML Form, im Deutschen auch als Webformular bekannt, bezeichnet eine Applikation auf der Webseite, die dem Benutzer eine Datenübertragung an den Server ermöglicht. Der Benutzer gibt die Daten in ein Textfeld oder in einen Auswahlkasten ein. Anschließend übernimmt der Server die Verarbeitung der über das Webformular eingegebenen Daten.
GDPR bedeutet General Data Protection Regulation und ist die englische Bezeichnung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Für weitere Details siehe DSGVO
Hacker nennt man im öffentlichen Gebrauch jeden, der versucht, über digitale Wege an Informationen und Daten zu gelangen. Hacker verschaffen sich via Malware, Viren oder Mailbetrug Zugang zu persönlichen Daten und verwenden diese anschließend zum eigenen Vorteil. Auf diese Weise verursachen sie häufig großen finanziellen, privaten oder sogar gesellschaftlichen Schaden.
Engl. Ausdruck für Hebel. Bezeichnet in der Informatik einen Identifikator/Referenzwert, der sich auf digitale Objekte bzw. Systemressourcen bezieht. Verwaltung erfolgt durch ein Betriebssystem. Notwendig für die Verwendung einer Ressource durch ein Anwendungsprogramm. Ein Handle erscheint deshalb z. B. nach der Anweisung zum Öffnen oder Erzeugen von Dateien.
Als Header (von englisch head für Kopf) bezeichnet man eine Texteinheit, die sich weit oben im HTML-Dokument findet. Zum Header gehören der Titel der Seite sowie weitere Informationen wie Untertitel oder Einführung. Der Header spielt auch eine Rolle für die Suchmaschinen, da er Informationen über den Inhalt transportiert.
Kurz für Hypertext Markup Language. Eine Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Hypertexteinheiten. HTML ist eine fundamentale Codierungssprache für das Webseitennetzwerk im Internet. Mittels HTML können Textbausteine, Bilder und andere Medieninhalte zu ansprechendem, klar geordneten Content zusammengefasst werden. HTML sorgt dementsprechend für eine semantische Ordnung der Inhalte.
HTTPS oder Hypertext Transfer Protocol Secure (sicheres Hypertext Übertragungsprotokoll) bezeichnet eine Verschlüsselungsmethode für die Datenübertragung zwischen einem Browser und einem Server. Das Transportverschlüsselungsprotokoll sorgt dafür, dass die Daten abhörsicher übertragen werden. Die Verschlüsselung erfolgt hierbei in beide Richtungen. HTTPS basiert auf HTTP und gewährleistet die Datensicherheit durch eine zusätzliche Verschlüsselung.
Ein Iframe oder Inlineframe (deutsch lose übersetzt Inlinerahmen) ist ein HTML-Element, das der Strukturierung von Webseiten dient. Das Inlineframing, heutzutage ein Bestandteil der Webdarstellung jedes Browsers, wird mittlerweile vor allem eingesetzt, um webseitenfremde Elemente als solche zu kennzeichnen. Aus diesem Grund markiert es heutzutage größtenteils Werbeflächen, die vom Inlineframe eingerahmt und vom Rest der Webseite abgehoben werden.
Das Impressum (aus dem Lateinischen – Aufgedrücktes) ist eine Herkunftsangabe in Druckerzeugnissen oder im Web. Im Impressum enthalten sind Angaben über presserechtlich relevante Themen. Dazu gehören zum Beispiel eine Firma bzw. ein Inhaber, eine Adresse sowie Publikationsdaten usw.
Der Begriff Internet umfasst alle Interaktionen zwischen verbundenen Rechnernetzwerken. Zu den bekanntesten Dienstleistungen des Internets gehören das World Wide Web und das Versenden von E-Mails. Das Internet ist als Zwischenraum der Ort eines regen Datenaustauschs zwischen lokalen Rechnersystemen.
Kurz für Internetprotokoll. Gehört zur TCP/IP Netzwerkprotokollfamilie. Weltweit verbreitetes, verbindungsloses Netzwerkprotokoll zur Versendung von lokalen und globalen Datenpaketen. Im IP finden sich die verschiedenen Adressen von Geräten, die an das Netzwerk angeschlossen sind (IP-Adresse). Erste Schicht der Netzwerkprotokollfamilie, die ohne Übertragungsmedium funktioniert.
IPv6 steht als Abkürzung für das Internet Protocol Version 6. Das IPv6 bezeichnet ein Verfahren zur Datenübermittlung zwischen Rechnern, also auch für das Internet. Es stellt Netze bereit, über die Daten versendet und empfangen werden können. Das IPv6 gibt es seit 1998. Es soll langfristig das weniger voluminöse IPv4 ablösen.
Beschreibt einen Dienstleister, der seine Services im Bereich Informatik anbietet. IT-Dienstleistungen, also Unterstützungen im informationstechnologischen Sektor, dienen zumeist der Verbesserung von Geschäfts- und Digitalisierungsprozessen innerhalb von Unternehmen. Der IT-Dienstleister kümmert sich um die Bereitstellung von technischen Voraussetzungen für die erfolgreiche (Web)Präsenz des Unternehmens. Typische IT-Dienstleister sind beispielsweise Webdesigner oder SEO-Agenturen.
Bezeichnet eine Texteinheit im Online Marketing, auf Deutsch Schlüsselwort. Keywords kommen sowohl als einzelnes Wort als auch als mehrere Worte umfassender Ausdruck vor. Mittels Keywords schneiden Webseitenbetreiber die Inhalte auf der Seite auf die Suchanfragen der Zielgruppe bei den Suchmaschinen zu.
Die Klickrate, auch Click-Through-Rate, ermittelt einen Wert für den Erfolg von Werbebannern und Anzeigen. Wenn eine Anzeige bei einhundert Impressionen dreimal geklickt wird, beträgt die Klickrate 3 Prozent. Klickraten von einem bis drei Prozent gelten als hohe Werte, während die meisten Anzeigen Klickraten von unter einem Prozent erzielen.
Auf Deutsch übersetzt Namendienstleister. Mittels Name Server werden in einem DNS System IP-Adressen und Domains in die jeweilige Richtung übersetzt. Der Name Server löst hierbei die Domain auf (zum Beispiel www.beispielfürnameserver.de) und übersetzt den Namen der Domain in die IP-Adresse. Die IP-Adresse wird vom Computersystem erkannt, sodass die Domain abgerufen werden kann.
Nofollow (deutsch „nicht folgen“) ist ein HTML Code, mit dem ein Link versehen wird. Nofollow gewährleistet, dass nicht alle Verlinkungen Einfluss auf das Ranking bei den Suchmaschinen haben. Damit wird beispielsweise der Verbreitung von Spam in den Kommentaren auf Blogs, bei YouTube oder in Sozialen Netzwerken vorgebeugt.
Der Englische Terminus Opt-In bezeichnet die ausdrückliche Zustimmung eines Kunden zu Werbemitteln aller Art. Dazu gehören Newsletter, Briefe, Anrufe und Benachrichtigungen. Der Endverbraucher wird vor der Werbekontaktaufnahme gefragt, ob er mit den Werbemitteln einverstanden ist. Im Sinne des Permission Marketing kann er erst danach kontaktiert werden.
Der Opt-Out gilt als Gegensatz des Opt-In. Bei diesem Werbeverfahren sammeln Unternehmen Informationen über Verbraucher und senden Werbemittel, wenn der Verbraucher das Unternehmen nicht explizit darauf hingewiesen hat, dass er nicht kontaktiert werden will. Diese Praxis ist rechtlich umstritten, wird jedoch trotzdem häufig angewendet.
Das Akronym PHP steht für Hypertext Preprocessor. PHP ist eine Programmiersprache, die sich in HTML einfügen lässt. Aus diesem Grund ist sie weit verbreitet. Bei PHP wird der Code auf dem Server ausgeführt, sodass er vor Ort HTML Ausgaben erzeugt. Diese werden an den Client weitergeleitet.
Die Pillar-Page (von englisch pillar – Säule) gilt als vielversprechendes Konzept, um den häufigen Einsatz von Keywords zu drosseln und Webseiten praxisorientiert aufzubauen. Eine Pillar-Page kann als Themenseite beschrieben werden, auf denen alle Bereiche eines Themas abgehandelt, erklärt oder vorgestellt werden. Pillar-Pages korrespondieren mittlerweile sehr gut mit den Suchanforderungen von Suchmaschinen wie Google.
Testwerkzeug zur Ermittlung von Internetverbindungen. Ping steht als Hilfsmittel für die Untersuchung von IP-Netzwerken zur Verfügung. Es kann z. B. herausfinden, ob ein bestimmter Host in einem Netzwerk zu erreichen ist. Hierfür stellt Ping unter anderem die Zeitspanne zwischen dem Aussenden einer Datei und dem Empfang durch den Host fest.
Ein Plugin (von to plug in – anschließen) verkörpert eine Erweiterung zu einer bereits benutzten Software. In der Regel sind Plugins fakultativ und können vom Benutzer je nach Bedarf installiert und deinstalliert werden. Plugins erweitern die ursprüngliche Software um weitere Funktionen und vereinfachen die Bedienung, ohne viel Speicherplatz zu verbrauchen.
Auch im deutschsprachigen Raum verbreiter Ausdruck für einen Dienstleister im Internet. Der Provider stellt Technikleistungen und Dienstleistungen bereit, die für die Erstellung und die Abrufbarkeit von internetbasierten Inhalten essenziell sind. Provider ermöglichen z.B. den Webspace bzw. den Server für den Aufbau einer Webseite.
Als Redirect bzw. Weiterleitung bezeichnet man eine Umleitung des Benutzers von einer URL auf eine andere URL. Weiterleitungen eignen sich zum Beispiel, wenn ein Webseitenbetreiber seine Domain wechselt. Mittels Weiterleitung werden die Besucher automatisch von der alten URL auf die neue Seite transferiert.
Der Begriff Relaunch kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Wiedereinführung. Webseitenbetreiber können ihre Webseite beim Relaunch mit einem neuen Layout versehen oder mit neuem Content ausstatten. Der Relaunch dient also einer Überholung oder Optimierung der Webseite für eine verbesserte Webpräsenz, z. B. im Google Ranking.
Englischer Ausdruck für Fernbedienung. In der Informationstechnologie bezeichnet der Begriff Remote den externen Zugriff auf ein Computerdesktop. Der Zugriff erfolgt aus der Ferne auf das sogenannte Remote-Desktop. Für diesen Zugriff ist keine Anmeldung des Benutzers am lokalen Server erforderlich.
Synthesevorgang in der Computergrafik. Beim Rendern werden Rohdaten in visuelle Effekte übersetzt. Das Rendern bezeichnet hierbei die Berechnung eines Bildmediums oder einer Videosequenz, bevor diese fertiggestellt ist. Schauplatz des Vorgangs ist die Szene, die sich aus einem räumlichen Modell und dessen Lichtverhältnissen, Objekten und Materialien zusammensetzt.
Technik, welche das einheitliche Anzeigen von Webseiteninhalten auf unterschiedlichsten (besonders mobile) Endgeräten bei gleichbleibender Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Das betrifft besonders Bild- und Schriftgrößen, gute Lesbarkeit, Anordnung von Inhalten (Content), Anzeige ohne vertikales scrollen bei mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: Responsive Design
Eine Rezertifizierung ist eine erneute Ausstellung eines Zertifikats. Datenschutzverordnungen wie die DSGVO schreiben Sicherheitszertifikate für Webseiten vor. Die Sicherheitsbestimmungen sind jedoch von Zeit zu Zeit Änderungen unterworfen. Gesetzt den Fall, dass ein Zertifikat veraltet oder abgelaufen ist, muss eine Rezertifizierung vorgenommen werden.
SCA oder Strong-Customer-Authentication bedeutet auf Deutsch starke Kundenauthentifikation. Die SCA basiert auf einer Verifikation eines Zahlungsleisters durch zwei verschiedene Faktoren (zum Beispiel Tablet und Gesichtserkennung). Mittels SCA sollen Betrugsfälle bei Onlinetransaktionen signifikant minimiert werden. SCA gilt nur für Transaktionen, die vom Zahlenden eingeleitet werden.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: SCA – Strong-Customer-Authentication
Sinngemäß übersetzt Bildschirmkopie. Bei einem Screenshot nimmt man die aktuelle Anzeige auf einem Bildschirm auf. Hierbei kann es sich um den gesamten Bildschirminhalt oder Ausschnitte handeln. Die daraus entstehende Abbildung ähnelt einem Foto. Der Screenshot kann danach weiterverwendet werden. Screenshots lassen sich zum Beispiel speichern, drucken und verschicken.
Platzhaltercode für das Content Management System WordPress. Der Shortcode kürzt einen wesentlich längeren Code ab und steht so lange im WordPresstext, bis der eigentliche, viel längere Code eingefügt wird. Shortcodes zeichnen sich durch ihre leichte Erkennbarkeit aus und lohnen sich für Webseitenbetreiber, weil sie Platz sparen.
Fungiert als Inhaltsverzeichnis bzw. als Landkarte einer Webseite. Die Sitemap listet alle einzelnen Webdokumente in einer Übersicht auf. Mittels HTML Zeichen können Besucher direkt vom Seitenanfang zum gewünschten Abschnitt bzw. zur gewünschten Rubrik springen. Eine gute Sitemap trägt zu einer verbesserten Indexierung der Webseite bei.
Unter dem Begriff Social Media sind alle sozialen Medien zusammengefasst. Sie beruhen darauf, dass Benutzer interaktiv miteinander in Kontakt treten und Inhalte austauschen können. Der Fokus liegt auf Vernetzung. Bekannte Social Media sind Facebook, Instagram oder WhatsApp.
Spyware (Kunstwort aus englisch spy – Spion und dem letzten Teil aus Software) ist Software, die zur Spionage eingesetzt wird. Mittels Spyware können Externe die Daten eines Internetbenutzers sichten und sammeln. Diese können entweder weiterversendet oder analysiert werden. Spyware ist zum Beispiel wichtig, um Werbeeinblendungen auf Benutzer zuzuschneiden.
Ein Element der DNS Hierarchie. Die Subdomain bezeichnet eine Domain, die Teil einer Hauptdomain ist. Sie befindet sich in einem Baumdiagramm auf einer tertiären Stufe und wird daher auch Third Level Domain genannt. Subdomains werden eingesetzt, um die ursprüngliche Domain weiter zu spezifizieren und in verschiedene Themenbereiche aufzuteilen.
Als Template bezeichnet man eine vorgefertigte Designvorlage zur Erstellung einer Webseite. Der Webseitenbetreiber kann das Template nach seinen Vorgaben bearbeiten. Mittels Bildbearbeitungsprogrammen und HTML Zeichen schneiden Webseitenbetreiber Webseiten individuell zu. Templates eignen sich vor allem für unerfahrene Webseitenbetreiber und Anfänger.
Zeigt die Überschreitung einer zeitlichen Frist für die Benutzung oder den Besuch eines Inhalts oder eines Programms an. Das Kontrollsignal Time out erscheint, wenn eine Aktion zu lange braucht, um ausgeführt zu werden. Dies verringert Wartezeiten und schont Systemressourcen, die beim Wartevorgang aufgewendet werden müssen.
Im normalen Sprachgebrauch die Summe der Besucherströme auf einer Webseite. In Wahrheit das Ausmaß des Datentransfers zwischen einem Server und einem Client via Internet. Traffic kommt zustande, wenn Internet User Webdokumente in Anspruch nehmen und Dateien abrufen. Wird in der Summe der Datenmenge gemessen. Hoher Traffic bedeutet hohe Popularität einer Seite.
Mit einem TXT Eintrag können Inhaber einer Domain einen frei definierbaren Text in eine DNS Zone integrieren. Der TXT Eintrag wird dem DNS Eintrag hinzugefügt und kann beispielsweise (bei Google) benutzt werden, um sich als Inhaber bzw. Betreiber einer Domain auszuweisen. Die Wahl der einzelnen Textbausteine ist dabei beliebig.
Der Begriff Upload bezeichnet das Bereitstellen von Daten für eine Netzwerkcommunity, in der Regel die Internetgemeinde. Die Daten werden von einem lokalen Medium für fremde Computer zum Herunterladen freigegeben. Der Datenfluss erfolgt in Richtung des Clients. Gegenstück des Uploads ist der Download.
Im Urheberrecht sind die Rechte von Urhebern geistigen Eigentums festgehalten. Es dient dem Schutz von künstlerischen, literarischen, wissenschaftlichen und weiteren geistigen Erzeugnissen, damit diese nicht unautorisiert vervielfältigt oder von Unbefugten als eigene Schöpfung ausgegeben werden können. Wer geistiges Eigentum ohne Zustimmung des Urhebers verwendet, begeht nach dem Urheberrecht eine Straftat.
Die EU-Urheberrechtsrichtlinie im digitalen Binnenmarkt 2019/790 wurde am 26. März 2019 vom Europaparlament beschlossen und am 17. Mai 2019 veröffentlicht. Das Ziel der Richtlinien ist es, das Urheberrecht an die Entwicklungen im digitalen Bereich anzupassen und im europäischen Raum zu harmonisieren. Dabei waren bereits während der Debatte um die Umsetzung der Richtlinie einige Inhalte umstritten. Insbesondere sind dies die Artikel 15 Schutz von Presseveröffentlichungen im Hinblick auf die Online-Nutzung (vormals Artikel 11; Schlagwort: Leistungsschutzrecht für Presseverleger) und 17 Nutzung geschützter Inhalte durch Diensteanbieter für das Teilen von Online-Inhalten (vormals Artikel 13; Schlagwort: Upload-Filter).