Digitalisierung als Mittel gegen den Fach- und Arbeitskräftemangel
Der demografische Wandel macht auch vor dem Arbeitsmarkt in Deutschland nicht Halt: Der Überalterung in der Bevölkerung steht auch heute noch eine niedrige Geburtenrate gegenüber. Als einer der Lösungsansätze für den daraus resultierenden Mangel von Fach- und Arbeitskräften wird laut Forschern auch die Digitalisierung der Wirtschaft gesehen.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellte kürzlich eine Langzeitprognose vor, die sich mit dem zu erwartenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften in der Bundesrepublik beschäftigt. Folgt man den Hochrechnungen der Arbeitsmarktforscher, so ist bereits bis zum Jahr 2030 mit einem Mangel von 3,8 Millionen Arbeitskräften zu rechnen, die dem Markt nicht zur Verfügung stehen. Ohne eine adäquate Lösung würde sich das Problem bis zum Jahr 2050 auf 11,4 Millionen fehlende Arbeitskräfte potenzieren.
Als abmildernde Faktoren beschreiben die Forscher Zuwanderung aus dem Ausland und die Tatsache, dass auch immer mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt ankommen. Tatsächlich würden aber die aktuell ca. 200.000 jährlichen Zuwanderer das Defizit nicht vollständig auffangen können – nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit bräuchte es in den kommenden Jahrzehnten eine jährliche Zuwanderung von 400.000 Arbeitskräften aus dem Ausland, um dem aktuellen Trend entgegenwirken zu können.
Diese Lücke könnte allerdings durch die wachsende Digitalisierung der Wirtschaft geschlossen werden, heißt es weiter. Wie auf der Webseite des FdWB zu lesen ist, sind dabei adäquate Lösungen – auch für kleine und mittelständische Unternehmen – leicht zu beschaffen: Wer sich eine Webseite erstellen lassen möchte, findet auf www.fdwb.de und auch im Web weitere kostenlose Hinweise, auf was bei der Suche zu achten ist.
Digitalisierung bedeutet natürlich nicht nur, sich eine Webseite erstellen zu lassen: Viele Firmen arbeiten bereits auch heute im Hintergrund mit Kollaborationssoftware, welche eine perfekte Vernetzung der Mitarbeiter untereinander ermöglicht und die Kommunikationswege um ein Vielfaches verkürzt. Auch hier findet man auch heute schon viele Lösungen kostenlos im Web.
Dass das Dienstleistungsgewerbe, zu dem auch die Fachkräfte auf dem IT-Sektor gehören, hier Optimierungspotential hat, zeigt sich an der aktuellen Konjunktur: Während die Erwerbstätigenzahl im Dienstleistungsgewerbe 2016 noch auf einem Höchststand war, liegt das Beschäftigungsplus für das letzte Quartal 2016 mit 0,6 Prozent auf einem recht verhaltenen Niveau im Gegensatz zum Vorjahr, in dem mit 1,3 Prozent abgeschlossen wurde.
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Quelle: www.ntv.de
FdWB aktuell vom 27.05.2017