Die Trennung von Desktop- und Mobilversion war gestern. Das Zauberwort lautet Responsive Design. Mit einem flexiblen Webdesign reagieren Webseitenbetreiber nicht nur auf die wachsende Diversifizierung des Internetzugangs, sondern auch auf die Anforderungen von Suchmaschinen.
Sind Sie schon Responsiv? Suchmaschinen degradieren das Rating und die Sichtbarkeit
Responsive Design (auf Deutsch etwa reagierende Gestaltung) entwickelt sich immer mehr zu einer Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Webseite. Heutzutage werden Webseiten nicht mehr nur über statische Endgeräte wie PCs aufgerufen. Die Benutzung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets stellt Webseitenbetreiber vor neue Herausforderungen. Gute Webseiten müssen auf alle Endgeräte reagieren können und flexibel sein. Nur so kann das volle Potenzial ausgeschöpft werden.
Responsives Webdesign sorgt dafür, dass die Seite von allen Endgeräten in gleicher Qualität aufgerufen werden kann, und trägt damit zu einer verbesserten Positionierung in den organischen Suchergebnissen bei.
Was ist Responsive Design?
Responsives Design ist eine Antwort auf die Entwicklungen der letzten Jahre. Allein im letzten Jahr ist der Anteil der Webseitenaufrufe über mobile Endgeräte von 55 Prozent auf 80 Prozent gestiegen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Internet Usern neue Wege der Aufrufbarkeit von Webseiten zu ermöglichen.
Responsive Webdesign
Das responsive Webdesign bezeichnet den Zuschnitt von Webseiten auf die Anforderungen der jeweiligen Endgeräte. War es bislang noch die Regel, dass die meisten Seiten im besten Fall eine mobile Version zusätzlich zur Desktopversion anbieten, gehören Seiten mit responsivem Design heute zum Standard. Bei der Gestaltung des modernen Webdesigns wird auf HTML5 (die derzeit gängigste Computersprache für die Formatierung und Vernetzung von Content auf einer Seite) und CSS3 (eine Kernsprache des Internets, mit der das Erscheinungsbild von Content auf einer Seite modifiziert werden kann) zurückgegriffen. Hierbei müssen die spezifischen Vorgaben der Endgeräte beachtet werden. Das Format, die Displaygröße, die Auflösung und auch die Bedienung fließen in das Webdesign ein. Des Weiteren bedarf es einer Trennung von Layout und Inhalt.
Responsive Webdesign ist mittlerweile auch zu einem wichtigen Ranking Faktor für Suchmaschinen wie Google geworden. Es kann sogar zu einer Abwertung kommen, wenn die Seite nicht den gängigen Standards entspricht. Dementsprechend ist die Methode eng mit dem Erfolg von SEO-Maßnahmen verknüpft.
Welche Vorteile hat Responsive Design?
Der Nutzer und das Layout
Bislang war der Nutzer vom Layout abhängig. Mit dem responsiven Webdesign hat sich diese Beziehung geändert. Nun muss die Webseite auf den Nutzer reagieren. Sie richtet sich nach dem technischen Gerät, mit dem der Nutzer sie aufruft. Dies hat eine drastisch verbesserte Benutzerfreundlichkeit zur Folge.
Vorteile bei den Suchmaschinen
Seit 2015 zählt die Mobile Friendliness zu den elementaren Faktoren für das Google Ranking. Wer seine Inhalte also für alle User problemfrei und unmittelbar zugänglich macht, erarbeitet sich einen Vorteil.
Eine Faustregel: Gibt es beim Aufruf der Seite keine Probleme, reagiert die Seite optimal auf das jeweilige Endgerät.
Trennung von mobiler und Desktopseite?
Der Aufbau eines reagierenden Webdesigns mag erst einmal nach einem erhöhten Aufwand und Mehrkosten klingen. Tatsächlich ist die Trennung von Desktop– und Mobilversion auf die Dauer wesentlich aufwändiger. Mit einem modernen Design können textuelle und visuelle Inhalte schneller und effizienter gepflegt werden.
Responsive Webdesign optimal nutzen
Wie kann die Webseite responsiv gestaltet werden?
Viele Webdesigner bieten eine Umstellung auf Responsive Webdesign an. Mit den richtigen Tools handelt es sich um einen verhältnismäßig geringen Aufwand. Der Nutzen ist jedoch umso größer. Webdesigner analysieren den derzeitigen Status der Seite und passen die Gegebenheiten an die Anforderungen der jeweiligen Endgeräte an (Auflösung, Format, Bedienung via Finger, Stimme, Tastatur, Displaygröße usw.). Hierdurch transportiert der Webdesigner Ihre Seite ins neue digitale Zeitalter.
Nach getaner Arbeit stellt sich natürlich die Frage, ob die Maßnahmen gefruchtet haben. Wenn Sie testen möchten, ob Ihre Seite responsiv ist, müssen Sie sie einfach nur mit mehreren Endgeräten aufrufen. Alternativ können Sie am Computer das Browserfenster immer weiter verkleinern. Ändert sich ab einer bestimmten Größe das Layout und sieht aus wie auf einem Smartphone, ist dies ebenfalls ein Zeichen, dass die Seite responsiv ist.
Der Fachverband deutscher Webseiten-Betreiber vermittelt Ihnen verlässliche IT-Dienstleister für perfektes Responsive Webdesign.
Hilfe beim FdWB
Bleibt die Frage, wie man an einen seriösen IT-Dienstleister kommt. Auf der Seite des FdWB, dem Fachverband deutscher Webseiten-Betreiber, finden Interessenten viele nützliche Informationen zum Thema Webdesign.
Webseitenbetreiber können sich jedoch auch aktiv mit dem Fachverband in Verbindung setzen. Interessenten schicken dafür einfach eine Anfrage an den Fachverband deutscher Webseiten-Betreiber, um den bestmöglichen IT-Dienstleister zu finden. Alternativ können Sie auch im Verzeichnis-Portal des FdWB suchen. Hier sind vertrauenswürdige, kompetente Dienstleister für Webseitenbetreiber aufgelistet.